@aspin GmbH:
Du dürftest mit eine Kündigung Erfolg haben, falls die überhaupt angenommen wird bzw. ankommt.
Falls Ihr aufgefordert werdet zu löhnen, kann man sich ggf. auf die Nicht-Erreichbarkeit der Preisliste und AGB berufen.
Soviel ich weiß, müssen diese Angaben leicht und ohne technischen Aufwand aufrufbar bzw. zugänglich sein - zumindest hier in Old Germany.
Ich würd’ nix zahlen und es drauf ankommen lassen. Denoch ist es sinnvoll, ein Kündigungsschreiben abzuschicken.
Zu dem Posting von anthon:
Ich bin zwar kein Lizenz-Profi, dennoch bezweifle ich, dass es rechtmäßig ist, ein fremdes GPL-Projekt als sein eigenes auszugeben - ganz gleich ob kostenlos oder kommerziell. Bin kein Rechtsverdreher. Es besteht ja schon ein unterschied, ob ich einen Dienst einfach nur anbiete oder es so aussehen lasse, ich hätte das Teil selbst entwickelt. Ich glaube, dass es kein Problem darstellt einen solchen Dienst anzubieten, eben mit der Begründung, dass man beispielsweise über sehr gute Ressourcen und ein ausfallsicheres Backend verfügt usw. usf., dann kann man auch dafür auch ruhig kassieren. Aber zu sagen: “Hey, wir haben ein tolles Tool entwickelt und stellen Euch das für Knete zur Verfügung”, was ja gar nicht stimmt, dass finde ich schon mehr als dubios. Selbst, dass nur dieser Eindruck erweckt wird, finde ich auch gegenüber dem Piwik-Projekt nicht richtig.
Es gab in der Vergangenheit ähnliche Fälle, wie z.B. Cisco, die dazu verdonnert wurden, die Quellcodes für die Router-Software freizugeben. Jeder normale Mensch hätte auch gedacht, die hätten das komplett selbst entwickelt. How ever, die mussten zwar die Quellen freigeben, da sie GPL-lizensierte Teile verwendeten, aber dennoch hat man als Otto-Normal-Verbraucher ja schon den Eindruck Cisco hätte die Firmware selbst gebastelt.
Vielleicht hinkt der Vergleich, aber Otto-Normal-User denkt nun mal so.
Just my 2 Euro Cents - auch wenn se bald nix mehr wert sind…
Jürgen